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Realkosten von Aktien- und Investmentfonds

Realkosten von Fondsanlagen und Aktieninvestments

Es gibt Sie nicht, die Eier-legende-Wohl-Milch-Sau (Alleskönner) der Geldanlage. Diese ist so individuell, wie Sie und Ihre persönliche Lebenssituation. Jede Geldanlage hat Ihre Vorteile und naja, wenn man es so benennen will, auch Ihre Nachteile.

Wir als Finanzberater sind uns einig: Wenn Sie mittelfristig und langfristig mehr aus Ihrem Geld machen möchten, dann kommen Sie mit klassischen Sparformen nicht weit. Sie müssen an der Wirtschaft teilhaben, an der Sie Tag für Tag der wesentliche Bestandteil sind, um eine Rendite (Zinsen) für Ihre Geldanlage zu erwirtschaften, welche über der realen Inflation liegt. Das heißt, Kunden die langfristig mehr aus Ihrem Geld machen wollen, kommen nicht daran vorbei, in Aktien, Fonds oder ETF´S zu investieren. Folgende Übersicht soll aufzeigen, welche Kosten bei Fondsanlagen und aktienbasierten Investments entstehen können (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

Was kosten Fonds?

Wer Fondsanteile kaufen will, braucht ein Depot. Das gibt es bei jeder Bank, wofür diese einen bestimmten Euro-Betrag als Depotgebühr berechnet. Beim Fondskauf wird zusätzlich zum Anteilspreis der Ausgabeaufschlag fällig – zwischen 2,5 und 5 Prozent bei Aktien und 3 Prozent bei Rentenfonds. Daneben gibt es bei Fonds weitere Kosten, beispielsweise die jährliche Management- oder Verwaltungsgebühr. Je nach Fonds schwankt sie zwischen 0,4 und bis zu 2 Prozent. Sie wird auf den Wert der Fondsanteile erhoben und fällt unabhängig davon an, wie
sich der Fonds geschlagen hat. Dabei gilt: Günstig muss nicht immer gut sein. Überdurchschnittlich erfolgreiche Fonds können auch höhere Gebühren wert sein. Lassen Sie sich die jeweiligen Fondsgesamtkosten aufschlüsseln und erläutern.

Depotgebühren

Depotgebühren fallen nicht nur direkt bei Anlegern an, die Fondsanlagen im Depot halten, sondern auch bei Investmentfonds werden Depotgebühren fällig. Denn auch Fonds halten Wertpapierbestände, die von einer Depotbank verwaltet werden. Die Depotbankgebühr beträgt im Schnitt zwischen 0,05 % und 0,1 % des Fondsvermögens und wird vom Fondstyp und seiner Größe (Fondsvolumen) beeinflusst.

Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge

Institutionelle Anleger zahlen diese einmalige Eintritts- oder Rücknahmegebühr grundsätzlich nicht. Diese Gebühren kommen dem Vertrieb / Marketing zugute und betragen bei Aktienfonds in der Regel bis zu 6 % bzw. bei Rentenfonds bis zu 3 % der Investitionssumme. Lässt sich ein Ausgabeaufschlag bzw. Rücknahmeabschlag beim Fondskauf nicht umgehen, macht es nur Sinn diese Gebühren zu akzeptieren, wenn dieser Fonds unter langfristigen Gesichtspunkten erworben wird.

Verwaltungsvergütung

Die Verwaltungsvergütung besteht aus einer Managementgebühr, die für die Verwaltung des Fonds anfällt. Sie unterteilt sich in eine Vergütung für die Arbeit des Fondsmanagements und einer Vergütung für den Fondsvertrieb (Bestandsprovision). Als Fondsanleger erhalten Sie hierüber keine gesonderte Abrechnung, denn die Fondsgesellschaft belastet die hierfür veranschlagte Gebühr direkt aus Ihrem Fondsvermögen.

Transaktionskosten

Transaktionskosten sind die Kosten, die für Umschichtungen im Fonds (Kauf und Verkauf der einzelnen Wertpapiere) anfallen. Sie hängen von der Umschlagshäufigkeit (Turnover) der Wertpapiere im Fonds ab. Diese Kosten werden in der Regel für Publikumsfonds nicht ausgewiesen und werden weder in dem Total Expense Ratio (TER) noch den „Ongoing Charges“ berücksichtigt. Da diese Kosten nicht unerheblich sind und bei Aktienfonds auch schon mal bis zu 2 % p.a. betragen können, sind die Transaktionskosten ein wesentlicher Bestandteil der realen Gesamtkosten im Fonds. Jeder Publikumsfonds ist verpflichtet die Total Expense Ratio (TER) zu veröffentlichen.

Performanceabhängige Gebühren / Performance Fee

Zu den zuvor aufgeführten Kosten, berechnen vielen Fonds zudem noch eine performanceabhängige Gebühr. Diese Gebühren werden zwar als Anreiz für eine gute Leistung des Fondsmanagements verkauft, sind aber bei genauer Betrachtung eher nicht im Sinne des Anlegers.

Quelle https://ludwig-laux.de/fondskosten

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